"Angenommen du erreichst den großen See, was willst du dann tun? Was hättest du davon? Wenn du heraus findest, dass der lange Fluss dort entspringt, was dann?" (Comorro, Häuptling des Lattokastammes zu Samuel White Baker im Jahre 1864)
Mythos Nil – Vom Mittelmeer zu den Silberbergen am Äquator
Öde Wüste, lebensfeindliche Umgebung. Doch seit Urzeiten wälzen sich die braunen Wassermassen des Nils dem Mittelmeer entgegen. Wo liegen die Ursprünge des längsten Stroms Afrikas, vielleicht sogar der Welt? Steffen Hoppe hat weite Teile des Blauen und Weißen Nil besucht. Er ist auf den Spuren mächtiger Pharaonen und der großen Entdecker immer wieder durch Afrika gereist.
Wir fahren mit dem Rad durch das fruchtbare Niltal von Kairo bis Assuan in Ägypten, durchqueren den weltabgeschiedenen Norden des Sudan und steigen hinab in die Schlucht des Blauen Nil zu durstigen Flussgöttern und den stolzen Amharen. Der Weiße Nil bewahrte das Geheimnis seiner Quellen bis weit ins 19. Jahrhundert. Folgen Sie den Spuren von Dr. Livingstone, John Henning Speke und den Bakers zu den großen Seen in Uganda und Tansania: Albertsee, Tanganyikasee und Victoriasee. Doch der mächtige Strom hat viele Zuflüsse. Einer davon tritt seine Reise in über 5000 Metern auf den Gletschern der Ruwenzoriberge an.
Für diese Live-Reportage lässt Steffen Hoppe eigene Abenteuer mit historischen Aspekten verschmelzen. Sie zeichnen ein atemberaubendes Bild von einem der größten Natur-und Kulturschätze der Erde.